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Pastor Johannes Sutorius

Datum Chronikeintrag: 1. Januar 1625

Der Abt von Grafschaft erklärt in der Bestallungsurkunde für den Pastor Johannes Sutorius, ihm stünde die Berufung, die Wahl des Amtsanwärters und die Übertragung der Pfarreinkünfte pleno jure (mit vollem Recht) zu. Trotzdem wusste, wie zwischen den Zeilen zu lesen ist, der Stadtrat durch seine Kirchenprovisoren seinen Einfluß kräftig geltend zu machen. – Zu dieser Zeit verfügte die Kirche bereits über eine Turmuhr. Das Chor der Kirche war weiß getüncht, der Boden mit Backsteinen belegt, die neuen Holztafeln des Hochaltars wurden illuminiert (bemalt) und mit geschnitzten Figuren geschmückt, die 12 Apostelfiguren in Holz und mehrere Engelsgestalten in Gips vervollständigten die Ausstattung. Adlige Damen stifteten damals ein kostbares Meßgewand, und ein neues Missale enthielt das Verzeichnis der Memorien (Gedächtnismessen). Außer dem Hochaltar waren Nikolaus- und Marienaltar vorhanden.

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